Technik der Feuerwehr
In den Jahren von 1793 bis 1903 verfügte die Helmsdorfer Feuerwehr, Spritzengemeinschaft genannt, über eine fahrbare Handdruckspritze mit mehreren Kolben.
Genauere Angaben zur Spritze sind nicht mehr vorhanden.
Die Erkenntnis, dass die Spritze fahrbar war, resultiert daraus, dass die Spritzengemeinschaft bis Weitzdorf, Seligstadt, Bühlau usw. ausrückte.
Die überwindung derartiger Entfernungen wäre ohne eine fahrbare Spritze nicht möglich gewesen.
1903 wurde die vorhandene Handdruckspritze durch eine neue pferdebespannte Handdruckspritze ersetzt.
Sie wurde für 1300 Mark von der Döbelner Firma Julius Müller gebaut und geliefert.
Die Prüfung der Spritze erfolgte durch den Branddirektor Jäger aus Pirna.
Zur damaligen Zeit besaßen Ober- und Niederhelmsdorf je eine derartige Handdruckspritze.
Die Spritze von Niederhelmsdorf wurde laut Rechenschaftsbericht von 1956 höchstwahrscheinlich 1957 verschrottet.