Feuerwehrsport in Helmsdorf

In der Helmsdorfer Feuerwehr lebt die Wettkampftradition seit über 30 Jahren.
Begonnen hatte alles mit der "Gruppenübung" zu DDR-Zeiten. Bei den damaligen Kreisausscheiden in dieser Disziplin errang die Helmsdorfer Mannschaft fast immer einen der vorderen Plätze.

Die Anfänge gehen bei uns bis in das Jahr 1958 zurück. Damals wurde noch der Gruppenwettkampf durchgeführt. Der Schnelligkeitswettkampf als eigenständige Disziplin kommt erst Jahre später auf. Die ersten Urkunden darüber stammen aus dem Jahr 1970. Von da an gehörte der Löschangriff zum festen Bestandteil der Feuerwehrarbeit. Bei Kreisausscheiden musste mit der Helmsdorfer Wettkampfgruppe gerechnet werden. Auch überregional vertraten unsere Wettkämpfer mehrmals erfolgreich den Kreis Sebnitz. So ging es dann bis zur Wende ständig weiter.

Nach 1990 trat bei uns, wie auch in vielen anderen Wehren erstmal Ruhe ein. Die Probleme waren jetzt andere. Neue Aufgaben forderten uns heraus. Da war für den Feuerwehrsport nur noch vereinzeltes Interesse vorhanden. Viele aus der alten Wettkampfmannschaft waren auch älter und ruhiger geworden.
Erst 1999 kam wieder Bewegung in Sachen Feuerwehrsport auf. In diesem Jahr feierte die Rennersdorfer Wehr ihr 120-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wurde ein Schnelligkeitswettkampf der Löschgemeinschaft organisiert. Nach reiflichen überlegungen haben auch wir uns darauf vorbereitet und natürlich mitgekämpft. Das Ergebnis war natürlich nicht weltbewegend, ein 3.Platz mit 1:26,00 kam heraus. So war es auch verständlich, dass mit diesem Ergebnis keine richtige Wettkampfbegeisterung entstand. 2005 kam dann die "Wende", ein Trainer wurde bestimmt und ein Wettkampfverantwortlicher festgelegt. Von nun an ging es in kleinen Schritten vorwärts. Wir konnten uns sogar einen neuen Saugschlauch leisten, für zwei reichte das Geld nicht. Erst 2008 war dann die neue Wettkampfgerätschaft komplett. Schließlich haben wir noch unseren alten LO für 200 Euro von der Stadt gekauft, der uns jetzt zu den Wettkämpfen begleitet.
Auf jeden Wettkampf zu dem wir fahren, freuen wir uns.